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Damen Gürtel
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Verschluss-Sache

Um seine Haltefunktion erfüllen zu können, benötigt ein Gürtel einen Verschluss; d.h. die beiden losen Enden müssen so miteinander verbunden werden, dass sie sich nicht selbständig lösen. Dieser Herausforderung stellte man sich seit Aufkommen der praktischen Leibriemen auf verschiedene Weise. Dabei kamen in der Reihenfolge ihrer historischen Verwendung nachfolgend genannte Verschlussarten zum Einsatz:

Knoten

Knoten sind die älteste und einfachste Möglichkeit, zwei Einzelstücke oder die beiden Enden ein und desselben Stückes miteinander zu verbinden. Um die Haltbarkeit und die Zugkraft der gebildeten Schlinge zu erhöhen, können zwei oder mehr Knoten übereinander gelegt werden. Je nach Material und Dicke des Gürtels lassen sich solche Doppel- oder Mehrfachknoten nur schlecht lösen.
Der geläufigste und heute noch gebräuchliche Vertreter des so genannten Bindegürtels findet sich bei Bademänteln. Weitere bekannte Arten der Knotentechnik sind dekorative Krawattenknoten und die auf besondere Weise verschlungenen Seemannsknoten.

Haken

Diese Verschlussform geht in die Bronze- und Eisenzeit zurück. Dabei wird eine kleine, gebogene Metallstange in eine dafür vorgesehene Öffnung oder Lasche eingehängt und verbindet so die losen Enden. Das Wort „Haken“ ist mit dem Begriff „Hacke“ (im Sinne von Werkzeug) verwandt. Beide Gegenstände haben eine ähnliche Form und die gleiche physikalische Wirkungsweise.

Schnallen

Die Schnalle ist eine Erfindung der römischen Kaiserzeit. Sie besteht aus einem Metallbügel und einem beweglichen Dorn, die an einem Ende des Gürtels befestigt sind. Zum Verschließen wird das andere Ende durch den Bügel geführt und durch Einstechen des Dorns in der gewünschten Position fixiert. Um das Einstechen zu erleichtern, sind die meisten Gürtel mit bereits vorgefertigten Löchern versehen. Besonders weiche oder hochwertige Gürtel sind mit einer so genannten Riemenzunge versehen, die das Einführen des losen Endes in die Schnalle erleichtert. Dabei handelt es sich um eine dekorativ gestaltete Verstärkung aus Metall. Neben dem Gürtel und der Riemenzunge kann auch die Schnalle kunstvoll verarbeitet und verziert sein.

Koppelschlösser

Das Koppelschloss ist eine Erfindung des mittleren 19. Jahrhunderts und bezeichnet den Verschluss des Koppelriemens, eines militärischen Gürtels. Es wird an einem Ende des Leibriemens angeschnallt und fixiert das hindurchgeführte andere Ende mittels Haken-Öse-Verbindung. Heute werden Koppelschlösser häufig nur noch imitiert; d.h. eine normale Ein- oder Zweidorngürtelschnalle wird durch eine bewegliche Metallplatte ohne zusätzliche Einhakfunktion abgedeckt. Diese vereinfachten Koppelschlösser tragen häufig großformatige Verzierungen wie Logos, Reliefarbeiten oder Gravuren und sind daher beliebte Accessoires.

Ringe

Gürtelverschlüsse aus Doppel-Ringen basieren auf einem einfachen Fädelprinzip. An einem Ende des Gürtels sind zwei übereinanderliegende Ringe befestigt. Um den Gürtel zu schließen, wird das andere Ende durch beide Ringe ein- und durch den oben liegenden Ring wieder zurückgeführt. Mittels Zugkraft entsteht eine gleichermaßen feste wie leicht lösbare Verbindung. Da für diese Verschlussart nur sehr flexible Materialien in Frage kommen, bestehen Gürtel mit Ringverschlüssen meist aus Textilgewebe. Ihren bekanntesten Auftritt hatten sie als weiße „Popper-Gürtel“ in den 1980-er Jahren.

Klick- oder Patentverschluss

Bei dieser Verschlussart wird der Gürtel durch eine Kunststoff-Steckverbindung arretiert. Dabei werden die elastischen Zapfen des einen Endes in das köcherartige Gegenstück eingeführt und rasten in einer Aussparung ein. Um den Gürtel wieder zu öffnen, genügt ein Druck auf die sichtbaren Zapfenenden. Patentverschlüsse finden sich an sportiver Kleidung wie Skianzügen, Skater- und Segelausrüstung sowie Reit- oder Fahrhelmen. Ob dünn oder breit, von schlichter Eleganz oder doch lieber glitzernd - Gürtel sind ein wichtiges Accessoire und ein modisches Statement, um sein Outfit aufzuwerten. Sie verschönern so manchen Look und dienen schon lange nicht mehr nur dazu, dass die Hose passend sitzt. Wenn es um das gewisse Extra geht, das jede Frau gerne haben möchte, schaffen Gürtel eine schöne Silhouette und zeugt von Stilbewußtsein mit Hilfe gut durchdachter Details. Man trägt sie um die Taille oder locker um die Hüften und sie sorgen für helle Farbtupfer oder eine schimmernde Metallic-Finish, ohne das ganze Outift zu dominieren. Ein Gürtel bringt Vielseitigkeit und kann die weiblichen Kurven betonen. Er macht aus einem unauffälligen Etuikleid für das Büro einen stylishen Hingucker. Handtaschen, Schuhe und Schmuck lassen sich perfekt damit ergänzen. Bei Männern sollte dieses wichtige Accessoire dieselbe Farbe haben wie die Schuhe und mit hochwertigen Matierialen wie Leder und geschmackvollen Schnallen fühlen sich Männer damit einfach optimal angezogen, denn er kann die richtige Passform einer Hose noch unterstreichen. Dieses Accessoire überzeugt durch abwechslungsreiches Design und attraktive Schnallen und wird oftmals sogar in Handarbeit hergestellt. Als exzellentes Finish in vielen Farben erhältlich und damit einfach unverzichtbar für jeden modebewußten Trendsetter. Ob mit Nieten für den lässigen Partyabend, in sportlichen Mustern zur Jeans oder leger und modern in edlen Schwarz- oder Brauntönen, man ist einfach besser angezogen und strahlt das auch aus. Die Qualität ist wichtig, möchte man lange Freude an dieser passenden Ergänzung für seine Kleidung haben. Bei Gürteln geht es also dekorativ und funktional zu, für jeden individuellen Geschmack gibt es mit trendigen Gürteln viele unterschiedliche, kombinierbare Möglichkeiten. Das gesamte Erscheinungsbild wird positiv beeinflusst, der Körper in Form gebracht und noch dazu bekommt man sicherlich viele Komplimente.